Heritage Watch Manufaktur: Viator

Heritage Watch Manufaktur ist die 2010 gegründete Marke mit Sitz in Neuenburg, in der Karsten Frässdorf amtiert. Es ist logisch, dass wir mit dem Viator seine Vorstellung, seine Vision der Uhrmacherei finden. Karsten Frässdorf ist neben seiner Begabung als Uhrmacher eine besondere Art, sich der Chronometrie zu nähern. Während die starken Markttrends durch die deutliche Zunahme der Frequenz gekennzeichnet sind, die den Einsatz innovativer Materialien mit angepassten physikalischen Eigenschaften erfordert, nimmt Karsten Frässdorf das Gegenteil und entwirft seine Bewegungen um die Prinzipien der niedrigen Frequenz, große Pendel, um Präzision und Stabilität zu vereinen.

Die Folge dieses Ansatzes, der auf den ersten Blick eines der Hauptmerkmale seiner erkennbaren Bewegungen ist, ist der imposante Durchmesser der Waage mit einem Durchmesser von 16 mm. Die Beobachtung des Verhaltens dieses Pendels mit langsamen und regelmäßigen Schwingungen (die Frequenz beträgt 2,5 Hz) bereitet viel Freude und erinnert an Chronometeruhren, die an Wettkämpfen teilnahmen, bevor die Frequenzen in den 60er Jahren anzusteigen begannen. Karsten Frässdorf verbrachte viel Zeit damit, jedes Element des Regulierorgans einzustellen und einzustellen. Wenn Sie das Pendel genau beobachten, werden Sie zwei wichtige Elemente bemerken: den Arm des Pendels "ausgehöhlt" und die 2 gebogenen Stücke, die die Serge auf jeweils etwa 100 Grad heiraten und die eine feinere Einstellung des Gleichgewichts ermöglichen. Die Spirale wird dank des "Tenere" -Systems eingestellt, das eine präzise Installation ermöglicht und insbesondere im heiklen Moment, wenn es fixiert ist, jegliche Gefahr von Störungen vermeidet. Schließlich erlaubt das Sectator-System dem Uhrmacher, Anpassungen am Auspuff vorzunehmen. Das Regulierorgan ist somit insgesamt leicht zu parametrisieren dank der verschiedenen Variablen, die die oben beschriebenen patentierten Systeme definiert haben.

Die Bewegung des Viator, entworfen in diesem Sinne, hat einen beachtlichen Durchmesser von 38,3 mm und nimmt großzügig den Fall von 42,5 mm ein. Dies ist eine relativ offene Bewegung dank der Form der Brücken in ihrem unteren Teil, wobei die Lösung von "individuellen" Brücken über einer Brücke bevorzugt wird, die einen großen Teil der Bewegung überdeckt hätte. Deutlich ist das Hemmungsrad zu erkennen, das das Regulierorgan noch einmal betont. Das Finish ist sehr nüchtern und ordentlich. Die Bezages, aber sehr real bleiben diskret und ich wünschte, sie erscheinen besser. Das ist nicht, um die Wahrheit zu sagen, ein sehr ernstes Problem, da die visuelle Wiedergabe der Bewegung mit ihrem Geist kohärent ist, der einer langsamen, "Diesel" -Bewegung, gleichzeitig präzise und robust.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich der Viator nur wenig von der Magnus, der einfachsten Uhr der Heritage Watch Manufaktur. Die ganze Subtilität ist im Fenster auf dem Zifferblatt zu finden. Nein, dieses Fenster ist nicht dem Datum gewidmet, sondern der Angabe einer zweiten Zeitzone durch eine springende Stunde. Der Viator ist keine echte GMT-Uhr, da die zweite Zeitzone nur für 12 Stunden angezeigt wird. Aber dieses Fenster ist eine nette Neuinterpretation der Komplikation und macht es sehr bequem, da direkt gelesen und ohne Verwechslungsgefahr mit der Uhrzeit der Hauptzeitzone. Die Nadeln sind ausgehöhlt, das Wicket bleibt sichtbar, selbst wenn sie darüber fliegen.

Die Anpassung erfolgt an der Krone. Die Uhr wird zuerst auf die Uhrzeit der Hauptzeitzone eingestellt. Dann drücken wir den Minutenzeiger zurück, um die 60. Minute zu überstehen. Wir blasen die Zeit in der Box so oft wie nötig. Die zweite Zeitzone ist somit eingestellt und synchronisiert. Natürlich, wenn die Zeit des Zählers der Stunde des Stundenzeigers entspricht, verwandelt sich der Viator in springende Stunden in eine reine Uhr ... was schließlich keine schlechte Idee wäre, weil auf dem Zifferblatt nicht registriert sind als die zehn Minuten.

Wir finden im Design des Zifferblatts das ganze Bein von Eric Giroud: Es wurde in Relief erstellt, alle Volumen markieren Abschnitte von 10 Minuten, die die Timing-Inspiration des Viator verstärken. Die Zeiger sind echte stilisierte Kugelschreiber, die uns daran erinnern, dass eine Uhr nur die verstrichene Zeit zeichnet. Ich finde diese Kombination Dial & Needles erfolgreich, weil sie eine gewisse Originalität hat und gleichzeitig den für diese Art von Raum erforderlichen Klassizismus beibehält.

Der Fall, ebenfalls von Eric Giroud kreiert, ist traditioneller, auch wenn er effektiv polierte und gebürstete Teile abwechselt. Der kleine Hauch von Wahnsinn liegt auf der Höhe der Hörner: Sie sind gebogen, um das Handgelenk zu trösten, aber der Teil, der am Gehäuse befestigt ist, ist vollkommen flach. Die visuelle Darstellung ist ungewöhnlich, um es gelinde auszudrücken, und alles, was es braucht, ist ein kleines Detail, dieser Stall zwischen dem flachen Teil und der Krümmung, um dem Viator einen willkommenen Stil-Effekt zu verleihen. Die Krone wurde für einen guten Griff entwickelt, um die Handhabung und den Zusammenbau zu erleichtern.

Das Zifferblatt ist in zwei Farben erhältlich: eine, leichter, verleiht dem Viator einen klassischeren Look. Das andere, dunkler, bringt eine gewisse Modernität und reduziert die Wahrnehmung von Größe. Das ist meine Lieblingsversion. Der Viator bleibt wegen der Länge der Hörner und seiner Dicke (13,05mm) eine relativ beeindruckende Uhr. Von der Haarspange bis zur Haarspange beträgt die Entfernung 53,10 mm, was die kleinen Handgelenke erfordert, um sie gut zu testen, da der Durchmesser des Gehäuses nur ein einziger zu berücksichtigender Parameter ist. Die Größe hat mich nicht gestört, weil sie dem Geist der Bewegung entspricht und ich hätte mir in diesem Zusammenhang keine kleine Uhr vorgestellt.

Ich wurde vom Viator verführt, weil er durch seinen sehr traditionellen Ansatz der Chronometrie frischen Wind bringt. Ich bedaure nur das Fehlen einer diskreten Anzeige Tag und Nacht für die zweite Zeitzone, die eine Reichweite von 24 Stunden erreicht hätte. Aber hinter einer Bewegung, die klassisch erscheint, gibt es Hinweise auf Tuning-Tipps, die die Intelligenz des Designs demonstrieren. Der Viator schätzt die Dauer und richtet sich an Sammler, die das Vergnügen erleben wollen, eine Uhr zu tragen, die von den Stücken inspiriert ist, die an den alten Chronometriewettbewerben teilgenommen haben.

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